Ungewiss und Komplex – es wird immer unberechenbarer. Nun gibt es einen Begriff der YOLO wissenschaftlich erklärt.

(Foto: Fabian Fellmann / pixelio.de )
Der Trend geht weiter, weg von Yolo hin zu anderen Begriffen. Die Betriebswirtschaft hat nun ein Begriff gefunden, der die heutige Situation beschreibt. VUKA. Dabei steht das V für Volatilität – also Unberechenbarkeit, U steht für Ungewissheit, Komplexität ist K und A steht für Ambivalenz. Also, laut der Theorie, leben wir in einer komplexen, ambivalenten, unberechenbaren und ungewissen Welt. Kurz und knapp: WOW.
Ja, die Welt ist unberechenbar
Der Begriff ist natürlich nun weniger dynamisch als You only live once (Yolo) – bedeutet aber eigentlich das selbe. Immerhin gelten die Generation X und Y als Risiko- und Informationsgesellschaft.
So ist uns bekannt, dass die Welt komplex ist und unberechenbar – die Generation Praktikum und Bologna-Reform. YOLO war der urkomische Trinkspruch dazu – VUKA das wissenschaftliche Pendant.
Im Video: Youthonomics-Index: Hier lebt es sich für junge Erwachsene am besten
Aber woher kommt der Begriff?
Wie so oft, die wirtschaftlichen Berater erfinden keine eigenen Begriffe – das Akronym kommt aus dem amerikanischen Militärbereich. Militärexperten versuchten damit Gefährdungslagen zu analysieren.
Die Empfehlung zu VUKA lautet übrigens, man solle Hypothesen aufstellen und dann begründet experimentieren. “Schnelle Learnings zu integrieren sei wichtig. Das fordert Experimentierbereitschaft.” Dabei ist die eigentlich so ganz und gar nicht Deutsch. Denn “wer experimentiert, kann nicht perfekt sein.”
Werden wir nun VUKA schreiend Rumrennen?
In dem Fall steht: Mach das beste, denn die Welt ist VUKA. Ganz altmodisch funktioniert auch YOLO oder “lass ma chilln”.
nm