Industrie 4.0: Eine Initiative von Bitkom geprägt und von der Bundesregierung vorangetrieben. Doch was steckt dahinter? Wir haben bei der Industrie nachgefragt.
Industrie 4.0 – oder die vierte industrielle Revolution, ein Begriff der überall zu hören ist. Selbstlernende Maschinen sollen Deutschlands Rang in der Globalisierung bewahren, doch was steckt hinter dem Begriff Industrie 4.0. Auf der SPS IPC Drives, eine der größten Messen für Steuerungstechnik getroffen, haben wir bei der Industrie nachgefragt.
Das sagen Industrievertreter über Industrie 4.0:
„Dahinter versteckt sich eigentlich – Ziele, Technologien und Wege – Smart Manufacturing zu betreiben. Wir selber nutzen das sogar in unserer eigenen Produktion für unseren eigenen Controller und haben schon sehr gute Erfahrungen gesammelt, die wir auch unseren Kunden zugutekommen lassen möchten.“ – Ashkan Ashouriha, Solution Architect bei Rockwell Automation.
„Ich denke Industrie 4.0 definiert jeder für sich ein wenig anders. Für uns als Komponentenhersteller, insbesondere als Hersteller von Sicherheitskomponenten bedeutet Industrie 4.0 ein Maximum an Diagnosedaten zur Verfügung zu stellen um die Verfügbarkeit der Maschinen zu erhöhen.“ – Christian Heller, Leiter Produktmanagement bei Schmersal.
„Beruflich ist es natürlich ein sehr interessantes Thema mit dem sich jede Firma beschäftigen muss – jedes Unternehmen, auch wir aus der Beleuchtungsbranche. Persönlich hat sich irgendwo einmal ein pfiffiger Marketingmitarbeiter ein schönes Schlagwort ausgedacht, für eine Entwicklung die es bereits seit 20 Jahren gibt. Vernetzung von Maschinen und Abläufen gibt es bereits seit Jahrzehnten, in kleineren Formen. Es ist keine Revolution wie es immer dargestellt wird, es ist eine Evolution und mittlerweile, leider, auch etwas totgetrampelt.“ – Klaus Rubröder, Vertrieb bei TSL ESCHA.
Im Video: Das ist Zukunft: Kleine Erfinder ganz groß.
