Der Roboter Darwin macht unglaubliche Fortschritte.An der University of California lernte er, sich seine Aufgaben „vorzustellen“ bevor er sie ausführte.
Im Labor von Pieter Abbeel, einem Professor an der University of California Berkeley (kurz UC Berkeley) lernt der kleine Roboter Darwin derzeit besonderes. Laut des MIT Technology Review werden die Bewegungen des Roboters, an der UC Berkeley, durch mehrere simulierte neuronale Netzwerke kontrolliert. Diese Algorithmen imitieren die Art und Weise, wie der Lernprozess in einem menschlichen Gehirn vonstattengeht.
Das bedeutet: In dem künstlichen Verstand von Darwin finden tatsächlich „Überlegungen“ statt.
Machine Learning und Deep Learning
Diese Technik könnte in Zukunft allen arbeitenden Robotern helfen, sich besser auf ihr Umfeld einzustellen. Durch den selbstständigen Lernprozess verfeinern sich zudem die Bewegungen. Techniken wie Machine Learning und besonders Deep Learning erlauben es, dass das System von der Interaktion mit der realen Welt lernt.
Und Darwin lernt, kontinuierlich. So konnte der humanoide Roboter, mit den großen Kulleraugen vor einigen Wochen kaum aufrecht stehen. Nur mit einem Sicherungsseils klappte dies. Mithilfe der Sicherung bewegte er sich hin und her, um herauszufinden, wie es am besten funktioniert ohne hinzufallen. Wie bei einem Kleinkind, das grade Gehen lernt.
Ein teures Spielzeug
Dafür führt Darwin vor jeder Bewegung eine Reihe von Simulationen durch, diese dauern etwa eine Stunde. Bei der Ausführung lernt er dann in Echtzeit, wie das Ausrutschen vermieden werden kann.
Falls ihr nun Lust habt, ein wenig mit dem kleinen Roboter zu üben – für rund 12.000 Dollar kann er bei der koreanischen Firma ROBOTIS erworben werden.
