Das Pflanzengift sorgt seit langem für Diskussionen. Doch wie gefährlich ist Glyphosat?
Glyphosat ist ein Unkrautvernichter von dem jährlich rund 5000 Tonnen verwendet werden. 75 Prozent der Deutschen sind mit Glyphosat belastet, das zeigt eine Untersuchung der Heinrich Böll Stiftung. Dafür wurden Urinproben von 2000 Freiwilligen untersucht. Ob diese Stichprobe auf ganz Deutschland übertragen werden kann ist unklar.
Erst vor einigen Tagen wurde Glyphosat in Bier festgestellt. Beide Veröffentlichungen sind wahrscheinlich politisch motiviert. Am 7. Und 8. März soll auf EU-Ebene über die Zulassung von Glyphosat für weitere 15 Jahre abgestimmt werden. Es ist unklar, wie gefährlich das Pestizid wirklich ist. Das Mittel wurde bereits von mehreren Organisationen unterschiedlich eingestuft. Die IARC hält es für wahrscheinlich krebserregend. Während Efsa und das BfR glauben, dass keine Krebs-Bedrohung für den Menschen besteht.
