Seit der Abschaffung der Wehrpflicht hat die Bundeswehr mit Personalmangel zu kämpfen. Um diesen zu beheben, sollen auch bald EU-Ausländer für Deutschland kämpfen dürfen.
Künftig könnten anscheinend auch EU-Ausländer für Deutschland kämpfen. Das geht aus dem Weißbuch zur Sicherheitspolitik und Zukunft der Bundewehr hervor.
„Nicht zuletzt böte die Öffnung der Bundeswehr für Bürgerinnen und Bürger der EU nicht nur ein weitreichendes Integrations- und Regenerationspotenzial für die personelle Robustheit der Bundeswehr, sondern wäre auch ein starkes Signal für eine europäische Perspektive“ Kapitel zur künftigen Personalstrategie der Streitkräfte, Weißbuch 2016
Das Weißbuch dient als Grundsatzdokument der sicherheitspolitischen Leitlinie der folgenden Jahre. Seit 1969 erscheint es in unregelmäßigen Abständen. Zuletzt im Jahr 2006, das Nächste soll dieses Jahr veröffentlicht werden.
Bisher ist die deutsche Staatsbürgerschaft Voraussetzung für eine Einstellung als Berufs- oder Zeitsoldat.
Grund für die Änderungen ist der Personalmangel der Bundeswehr. Mit knapp 167.000 Berufs- und Zeitsoldaten wird die Zielmarke von 170.000 nicht erreicht.
Es sei „durchaus vorstellbar, dass die Bundeswehr für manchen jungen Europäer eine attraktive Perspektive ist“ – Hans-Peter Bartels, Wehrbeauftragter des Bundestags zur „Welt am Sonntag“
Zu viel solle aber von der Idee nicht erwartet werden.

Ich dachte wirklich das wir die Messlatte für politische Dummheit inzwischen auf die maximal Höhe angehoben hätten. Aber das schlägt wirklich alles je dagewesene. Schon die Aufzählung der Gründe allein warum diese Entscheidung komplett idiotisch ist würde Bände füllen.