Am 13. März wird in den drei Bundesländern Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg der Landtag gewählt. Wir haben einige Aussagen der Spitzenkandidaten zusammengestellt.
Baden-Württemberg
Die wohl besten Chancen hat Winfried Kretschmann vom Bündnis 90 Die Grünen. Mit Aussagen wie: „Einer der ganz wichtigen Punkte ist natürlich das Verkehrsproblem. Die Region entwickelt sich leider zu einer Stauregion.“ Greift er die Alltagsprobleme vieler Wähler auf.
Der Spitzenkandidat der CDU ist Guido Wolf, der in seinem Wahlprogramm auf die Bildungspolitik eingeht. „Die Menschen wünschen sich wieder eine verlässliche Bildungspolitik, die auf die Unterschiedlichkeit von Jugendlichen und Kindern Rücksicht nimmt.“
Nils Schmid von der SPD greift wieder das Verkehrsproblem im Land auf. Er fordert: „[Wir müssen] alles dafür tun, dass die Autos der Zukunft ohne Schadstoffausstoß bei uns entwickelt und auch produziert werden.“
Rheinland-Pfalz
Hier liegen, laut den letzten Umfragen, die SPD mit Malu Dreyer und die CDU mit Julia Klöckner beinahe gleich auf. Während sich Malu Dreyer auf die infrastrukturellen Probleme der Landes beruft: „Wir sind ein Land mit dem dichtesten Straßennetz in ganz Deutschland und natürlich müssen Brücken und Straßen saniert werden“, geht Julia Klöckner auf die technologischen Probleme ein: „Wir liegen ganz weit zurück beim schnellen Internet. Das will ich Ausbauen, denn es geht um den Anschluss an die Zukunft.“
Weit abgeschlagen auf dem dritten Platz befindet sich, laut letzten Prognosen, Uwe Junge mit der AfD. Dieser spricht sich klar gegen die Homoehe aus. „Der Staat hat doch ein vehementes Interesse daran Familien zu fördern, weil eben draus Familien – Mutter, Vater, in der Regel Kinder hervorgehen und wir dadurch auch die Existenz des Staates sicherstellen können, was bei einer Homoehe nicht unbedingt der Fall ist.“
Sachsen-Anhalt
In den Umfragen steht der amtierende Ministerpräsident Reiner Haseloff mit der CDU eindeutig an erster Stelle. Er lobt seine bisherigen Leistungen für das Land und will diese weiter fortführen. „Die CDU Sachsen-Anhalt will ihre bisherige Aufwärtspolitik für mehr Wachstum und Beschäftigung weiter fortsetzen und ein Zurück zur Negativbilanz von Rot-Rot verhindern, weil unser Land seit der Regierungsübernahme durch die CDU 2002 eine erfolgreiche Entwicklung genommen hat.
Auf dem zweiten Platz ist die Linke mit ihrem Kandidaten Wulf Gallert, der sich besonders für die Gleichberechtigung der Frauen einsetzen möchte. „Ich sage ganz klar, in einer Landesregierung, die ich anführen möchte, wird mindestens die Hälfte der Ministerposten aus Frauen bestehen.“
Laut den letzten Prognosen steht die AfD mit André Poggenburg auf dem dritten Platz. Dieser positioniert sich in seinem Wahlkampf gegen die weitere Aufnahme von Flüchtlingen. „Solange, wie wir die ungeordnete Masseneinwanderung des letzten Jahres und die damit verbundenen großen Probleme nicht ordentlich behoben haben gibt es nur eine Obergrenze und die heißt null.“
Wer schlussendlich die Wähler für sich gewinnen kann, bleibt abzuwarten. Wir halten euch über den Super-Wahlsonntag weiter auf dem Laufenden.
