Drei Aussteller der Freizeit Messe
Rund 96.500 Menschen besuchten die diesjährige Freizeitmesse, die am Sonntag, den 2. März, zu Ende ging. Begeistern ließen sie sich von knapp 750 Ausstellern, darunter der deutsche Zoll, die Bundesbank und die Organisation „Saúde Criance“, welche Familien in Brasilien unterstützt.
Der Zoll
Jährlich werden Millionen von Fälschungen aus dem Urlaub, bewusst oder unbewusst, nach Deutschland eingeführt. Woran man Fälschungen leicht erkennen kann und wie man sich vor Fälschern schützt, darauf wollte der Zoll mit seinem Stand hinweisen. Man wolle ein Bewusstsein schaffen, so drückte es Zollbeamter Herr Albrecht aus. Damit man den Besuchern anschaulich erklären konnte, wie man denn ein Plagiat erkennt, arbeitete der Zollstand mit dem Sportartikelhersteller Puma zusammen. So stellten sie zwei Trikots von dem Bundesligisten Borussia Dortmund aus, eins war eine Fälschung, eines das Original.
Die Bundesbank
Vor Kurzem sorgte der neue Fünf-Euro-Schein für einige Verwirrung, da er von vielen Bahnautomaten nicht angenommen wurde und nun folgt bald der nächste Streich der Europäischen Zentralbank (kurz EZB): Die Bundesbank, die wie alle nationalen Notenbanken im Gremium der EZB sitzt, stellte auf der Freizeitmesse 2014 den neuen Zehn-Euro-Schein vor, der ab dem 23. September in Umlauf kommt. Dieser neue Schein hat hauptsächlich drei große Verbesserungen vorzuweisen: Ein Porträt-Wasserzeichen, ein Porträt-Hologramm und die Smaragdzahl. Neben der Vorstellung der neuen Banknote stellte die Bundesbank auch noch ihre Tätigkeitsgebiete vor, die meisten in Zusammenarbeit mit der EZB und den anderen Notenbanken. Als dritter großer Punkt wurde mit anschaulichen Mitteln versucht, Besucher und Besucherinnen zu erklären, wie man sich vor Falschgeld schützen kann und was mit aus dem Verkehr gezogenen Blüten passiert.
„Saúde Criance“
Im Dezember 2008 gründete die brasilianische Kinderärztin Marisa Fantin zusammen mit Bebhinn Ramsay die gemeinnützige Organisation. Auf der Freizeitmesse wurde sie von einigen Freiwilligen vertreten, die schon eine Zeit lang in Brasilien geholfen haben. Diese Organisation arbeitete hauptsächlich in den sogenannten Favelas und unterstützt hilfsbedürftige Familien. Dies anhand von fünf Schritten:
- Gesundheit (Es sollen hygenischere Verhältnisse geschaffen werden)
- Bildung (Lesen, Schreiben und Rechen für die Kinder wie für die Eltern soll ermöglicht werden)
- Familiäres Einkommen (Mit verschiedenen Projekten soll das Einkommen verbessert werden)
- Würdige Unterkunft
- Vollwertige Bürgschaft
Saúde Criance arbeitet hauptsächlich im Großraum Florianópolis und versucht, bessere Gesundheits- und Lebensbedingungen für die Kinder zu schaffen, indem sie den Armut der Familien verringern und versuchen, die Bildung der Familien zu erhöhen.
von Nathanael Meyer
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