Für den Fall einer globalen Katastrophe werden in einem riesigen Bunker mitten im Eis Hundertausende Samenaufbewahrt.
Tief in der Arktis auf der norwegischen Insel Spitzbergen befindet sich der „weltweite Saatgut-Tresor“. Hier werden Samen von verschiedensten Nutzpflanzen eingelagert. Dies soll zum Schutz der Artenvielfalt dienen. Bis zu 4,5 Millionen Samenproben sollen langfristig eingelagert werden. 2015 wurde erstmals, aufgrund des Kriegs in Syrien, eine Rückführung von Samenproben für landwirtschaftliche Forschungen angefragt.
Die Anlage ähnelt einem unterirdischen Bunker und reicht 120 Meter in eine alte Kohlgrube hinein. Die Bau- und Betriebskosten belaufen sich laut „DIE ZEIT“ auf 45 Millionen US-Dollar. Diese Kosten werden zum Großteil von der Bill und Melinda Gatesstiftung mit 37,5 Millionen US-Dollar getragen.
