Der Irakkrieg gilt bei der Bevölkerung Großbritanniens als ein großer Fehler. 13 Jahre nach Beginn des Krieges erscheint nun ein lang angekündigter Untersuchungsbericht.
13 Jahre nach Beginn des Irakkriegs wird nun der Untersuchungsbericht der Chilcot-Kommission vorgelegt. Dieser soll das Eingreifen der Briten in den Irakkrieg erklären, welches zum Sturz von Sadam Hussein geführt hat.
„Die Irak-Kommission wurde gebildet, um die Lektionen, die aus dem Engagement Großbritanniens im Irak gelernt werden sollten, zu identifizieren und um zukünftigen Regierungen in ähnlichen Situationen zu helfen.“ – Sir John Chilcot, Vorsitzender Irak-Kommission
2003 entschied sich der damalige Premierminister Tony Blair mit den USA in den Irak zu ziehen. Der offizielle Grund war ein angeblich bevorstehender Angriff des Iraks mit Massenvernichtungswaffen auf die USA. Dafür erhielten sie kein UN-Mandat. Somit brachen sie das in der UN-Charta festgelegte Verbot eines Angriffskrieges.
Blair verteidigt dennoch weiterhin sein Eingreifen entschuldigt sich aber gleichzeitig: „für die Tatsache, dass die Geheimdiensterkenntnisse, die wir über Saddam Husseins Massenvernichtungswaffen erhielten, in dieser Form falsch waren“ – Tony Blair, Premierminister Großbritannien 1997-2007.
Blair-Kritiker fordern ihn als Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen.
Opfer des Irakkriegs gab es viele:
- 179 tote, britische Soldaten
- 500 verwundete, britische Soldaten
- 2.000.000 Flüchtlinge
- 100.000 tote, irakische Zivilisten

da müssten aber viele Politiker in Europa und den USA auf den Stuhl, gell?