Heutige Chatbots haben mit künstlichen Intelligenzen noch nicht viel zu tun, in Zukunft könnten sie aber ganze Ländern verwalten. Doch je weiter die Vernetzung kritischer Infrastrukturen voranschreitet, desto besser müssen die Schutzmechanismen sein.
Chatbots wird eine blühende Zukunft vorausgesagt, dabei sind die Unterhaltungen mit ihnen oft noch merkwürdig. Von Facebook werden Chatbots seit Mitte April zur Verfügung gestellt. Sie sollen neue Möglichkeiten der Kommunikation bieten.
Unternehmer Gabriel Leydon denkt da schon eine Nummer größer. Er ist der Meinung, dass Chatbots Verkehrssysteme, das Gesundheitssystem, die Energieversorgung und sogar ein ganzes Land steuern könnten.
Für Neuseelands größte Stadt Auckland entwickelt er mit seiner Firma MZ, die eigentlich für Computerspiele bekannt ist, ein Verkehrsüberwachungssystem. Der Vorteil: Mehr Effizienz und mit dazugehöriger App ein besserer Kundenservice.
Während die Bots bei Facebook uns über das Wetter informieren und bei der Auswahl des Mittagessen unterstützen, denkt Leydon in größeren Dimensionen:
Bei solchen Visionen, bei denen kritische Infrastrukturen derart vernetzt werden, muss die Sicherheit allerdings eine große Rolle spielen. Auf der 2. Potsdamer Sicherheitskonferenz bezeichnet der Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen den Cyberraum als die Achillesferse westlicher Nationen.
