Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) senden die USA nun auch Bodentruppen nach Syrien schicken. Diese sollen die syrischen Rebellen vor Ort unterstützen.
Die USA ändert den Kurs in der Syrienpolitik. Erstmals, viereinhalb Jahre nach Beginn des Aufstands gegen das Assad-Regime, soll eine geringe Anzahl bewaffneter Spezialeinheiten in den Norden Syriens verlegt werden.
Nur wenige und geschulte Spezialeinsatzkräfte
Hierbei geht es um weniger als 50 US-Soldaten, die syrische Rebellen im Kampf gegen die Terrororganisation IS ausbilden und unterstützen sollen. Der Pressesprecher des weißen Hauses Josh Earnest betont, dass dieser Einsatz kein Abkommen des bisherigen Kurses bedeutet. Ziel sei es immer noch in Syrien nicht mit Bodentruppen zu intervenieren.
Die Spezialkräfte haben lediglich den Auftrag syrische und kurdische Truppen im Kampf gegen den IS zu unterstützen. Dennoch ändert Obama damit seinen früheren Kurs. Der US-Präsident war bisher deutlich gegen die Aussendung von Bodentruppen nach Syrien.
US-Kampfflugzeugen werden verlegt
Ebenso habe Obama eine Verlegung einer nicht genannte Zahl von Kampfflugzeugen zugestimmt. Die Flieger des Typs A-10-Tiefflieger und F-15-Jagdbomber sollen auf dem Militärstützpunkt Incirlik im Süden der Türkei stationiert werden.
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