Der Winter steht kurz bevor und damit viel Zeit, um sich mit dem Thema Hausbau zu beschäftigen. Wer bereits jetzt vorausschauend die Baufinanzierung plant, der kann im Frühjahr direkt mit dem Bau beginnen.
Ein Gastbeitrag von Jens Kleinholz
Die Baufinanzierung ist die wichtigste Grundlage bei der Planung vom Eigenheimbau. Solange diese nicht steht, kann die Umsetzung nicht starten. Es kann jedoch einige Zeit dauern, bis die Finanzierung komplett zusammengestellt ist und genehmigt wurde. Der Winter ist eine hervorragende Zeit, um sich mit der Thematik zu beschäftigen und bereits alle Verträge abzuschließen. Auf diese Weise steht dem Baubeginn im Frühjahr nichts im Weg.
Die Baufinanzierung gekonnt zusammensetzen
Bei der Baufinanzierung gibt es verschiedene Teile, aus denen diese sich zusammensetzt. Einen wichtigen Teil nimmt natürlich das Eigenkapital ein. Auch wenn es heute möglich ist, ein Haus ohne viel Eigenkapital zu bauen, so sind die Kreditkonditionen mit einem selbst eingebrachten Betrag höher.
Eine weitere Möglichkeit zur Teilfinanzierung von bestimmten Bereichen beim Bau, sind Fördermittel. Wie diese eingesetzt werden, wissen Spezialisten für die Immobilienfinanzierung meist am besten, zum Beispiel das Team von www.tgi-partner.de. Der wohl bekannteste Förderer im Bereich der Baufinanzierung ist die KfW-Bank. Hier werden verschiedene Förderprodukte zur Verfügung gestellt. Diese beziehen sich beispielsweise auf die Energieeffizienz sowie auf erneuerbare Energien und Photovoltaik.
Den dritten Teil macht die generelle Immobilienfinanzierung aus. Hier kann es sich durchaus lohnen, die Angebote der einzelnen Banken ganz in Ruhe miteinander zu vergleichen und sich so auf die Suche nach den besten Konditionen zu machen. Gerade über den Winter ist ausreichend Zeit, mehrere Angebote einzuholen. Dazu kommt, dass es verschiedene Kreditformen gibt, die angeboten werden (auf dieser Webseite gibt es eine Erläuterung dazu). Das klassische Annuitätendarlehen, die Finanzierung über einen Bausparvertrag oder auch über eine Lebensversicherung.
Tipps für die Baufinanzierung
Das Ziel bei der Baufinanzierung sollte es sein, die Zinsen möglichst gering zu halten. Wer auf Sicherheit setzt, der sollte zudem mit den Banken in Verhandlung treten und eine möglichst lange Zinsbindung aushandeln. Dies bringt mehrere Vorteile mit sich. Eine lange Zinsbindung sorgt für einen hervorragenden Überblick über die verlässlichen Raten, mit denen in den Folgejahren zu rechnen ist.
Ein wichtiger Punkt ist die Anfangstilgung. Diese wird in der Regel mit 1% angesetzt. Besser ist es jedoch, soweit möglich, hier direkt auf 2% zu gehen. Auf diese Weise lassen sich die Schulden schneller reduzieren und die Zinsen besonders gering halten.
Sondertilgungen sind eine weitere Möglichkeit, bei der Baufinanzierung flexibel zu bleiben. Diese sind, je nach Anbieter, in der Regel nicht mit zusätzlichen Kosten verbunden, sondern können diese stattdessen reduzieren. Wie hoch die erlaubte Sondertilgung pro Jahr ist, lässt sich in einem Vertrag vereinbaren. Wer bereits bei der Finanzierungsanfrage davon ausgeht, jährlich einen höheren Betrag mit einer Sondertilgung begleichen zu können, der sollte hier auch direkt mit den Banken über gute Konditionen verhandeln.
Hilfreich kann es sein, auf unabhängige Berater zu setzen. Diese handeln rein im Interesse des Kunden und suchen, gemeinsam mit dem Bauherren, die bestmögliche Finanzierung zu günstigen Konditionen. Das Wissen der Berater kann bei einer Baufinanzierung bares Geld sparen.
Infografiken von: (c) TGI-Partner.