Ein offener Brief von Apple-Chef Tim Cook sorgt für eine Debatte um Datensicherheit. Er weigert sich eine Hintertür für die Behörden einzubauen.
Mit ihrer Weigerung einem Gerichtsbeschluss und den Bitten des FBI zu folgen, lösen Apple und Tim Cook eine Kontroverse aus. Sie weigern sich das iPhone des Terroristen zu entschlüsseln, der gemeinsam mit seiner Frau in San Bernardino 14 Menschen getötet hat. Ohne die Hilfe des Herstellers kommt das FBI nicht an die Daten auf dem Gerät.
Apple CEO Cook begründet die entscheidung in einem öffentlichen Brief: „…diese Technik könnte immer und immer wieder verwendet werden, auf jedem Gerät. In der echten Welt wäre sie vergleichbar mit einem Generalschlüssel, der in der Lage ist, 100 Millionen von Schlössern zu öffnen…“
Unterstützung erhält er von verschiedenster Seite. So stehen ihm der CEO von Google, Sundar Pichai, WhattsApp-Gründer Jan Koum und auch Edward Snowden bei. Eine Entscheidung muss nun von höherer Stelle getroffen werden und könnte weitreichende Auswirkungen haben.
