Eine Terrorserie erschüttert Frankreich. Mindestens 40 Menschen starben bei einer Explosion im Zentrum der Stadt. Die Entwicklung bisher – ERKLÄRT.
Schnell die Fakten:
- Polizeizugriff bei Geiselnahme in Club Bataclan
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Angriffe an sieben Orten in Paris
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Alle Schulen und Universitäten in Paris Samstag geschlossen
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Pariser Polizeipräfektur: Bürger sollen zu Hause bleiben
- Im Konzertsaal des Clubs "Bataclan" ist die Aktion der Polizei offenbar beendet - die Zahl der Toten steigt
NEUSTE MELDUNG
Mehren Berichten zufolge, sowie von Augenzeugen, sind alleine in dem Konzertsaal indem die Band „Eagles of death metal“ spielte über 100 Tote zu beklagen.
Frankreich befindet sich momentan in einer Ausnahmesituation. Insgesamt ereigneten sich offenbar bereits sieben Anschläge in der französischen Hauptstadt Paris, so die französische Nachrichtenagentur AFP. Dabei wurden mindestens 40 Menschen getötet – die Spekulationen gehen bis mindestens 60. My thoughts and prayers are with all the innocents affected by the horrible #ParisAttacks. What´s going on in this world?! #Paris — Lost in Limbo (@Melanie_Germany) 14. November 2015 Laut US-Ermittlerkreisen hängen alle diese Angriffe zusammen. Staatspräsident Holland spricht von Terror-Angriffen, noch gibt es dazu keine weiteren Details. Ebenso wurde der Ausnahmezustand Ausgerufen, das Militär einberufen und um 0.04 wurden die Grenzen geschlossenen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich erschüttert und entsetzt über die Attacken von Paris geäußert. „Wir stehen an der Seite Frankreichs“, sagte Steinmeier in der französischen Hauptstadt.
Freundschaftsspiel Frankreich gegen Deutschland
Die ersten Anschläge erreigneten sich nahe des Pariser-Stadions, indem das Freudschaftsspiel zwischen Deutschland und Frankreich stattfand. Gegenüber der ARD berichtete ein Zuschauer, dass die Explosionen gehört wurden und sie „von den Toten hörten“. Bisher (1 Uhr) hat die deutsche Nationalmannschaft das Stadion noch nicht verlassen. Bundestrainer Joachim Löw, die Spieler und Journalisten sitzen noch immer in den Katakomben des Stadion. Sie wollen, so die Berichte, die Hauptstadt schnellstmöglich verlassen und auf keinen Fall, wie geplant bis Sonntag bleiben.
? LIVESTREAM: Sicherheitskräfte stürmen Geiselnahme in #Paris https://t.co/FkaTJfepUI pic.twitter.com/KlsiJhT4ge — DIE WELT (@welt) 13. November 2015
In der Stadt gilt der Ausnahmezustand – alle U-Bahnen haben den Verkehr eingestellt und vor Verlassen der Wohnung wird gewarnt.
Die französische Regierung wird zu einer Sonder-Kabinettssitzung für Mitternacht in den Präsidentenpalast zusammengerufen.
US-Präsident Obama spricht von einem „unglaublichen Versuch, unschuldige Zivilisten zu terrorisieren“. Die USA stünden bereit, der französischen Regierung und Bevölkerung jegliche Hilfe bereitzustellen, die erforderlich sei, sagt Obama im Weißen Haus.
@Aproximal Wenn Reiche immer reicher & Arme immer ärmer werden,hat das nichts mit Religion zu tun! #paris pic.twitter.com/KrYINIOkAD
— derblauweisse (@derblauweisse) 13. November 2015
Islamistischer Angriff?
Das kann bisher nicht bestätigt werden. So berichten zwar einige Augenzeugen, sowie Nachrichtenagenturen, dass in dem Club „Bataclan“, in dem mehrere Geisel genommen wurden, die Angreifer „Allah ist groß“ geschrien haben. Das kann nicht gänzlich bestätigt werden.
Großbritanniens Premierminister Cameron ist nach eigenen Angaben „schockiert“ über die Angriffe und Gewalt in Paris. „Unsere Gedanken und Gebete sind beim französischen Volk“, schrieb Cameron. „Wir werden tun, was wir können, um zu helfen.“Pariser Polizeipräfektur: Bürger sollen zu Hause bleiben
Die Karte zu den Anschlägen:
