In ihrem neuen Bericht warnt Amnesty International davor, dass Regierungen zunehmend die Menschenrechte vergessen.
Todesstrafe, Folter, Zensur – Amnesty International hat in 160 Ländern der Welt Menschenrechtsverletzungen festgestellt.
Darunter:
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In 113 Ländern wurde die Meinungs- und Pressefreiheit willkürlich eingeschränkt
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In 122 Ländern wurden Menschen gefoltert oder anderweitig misshandelt
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Bewaffnete Gruppen begingen mehrere Menschenrechtsverletzungen
Bewaffnete Gruppen begingen mehrere Menschenrechtsverletzungen
Verschlechterung der Menschenrechtslage ist laut Amnesty, auch auf ein Mitversagen der UNO, bei der Lösung globaler Krisen, zurückzuführen
Die Organisation kritisiert zudem die Bundesregierung.
Ein Vorwurf: Die Bundesregierung verharmlost rassistische Gewalt
Ebenso wird die Asylrechtsverschärfungen kritisiert, diese entspreche nicht den internationalen Menschenrechtsstandards
Kanzlerin Angela Merkel wird aber für ihre Linie von Amnesty gelobt:
„Wir loben normalerweise keine Regierungen und ihre Chefs. Aber Angela Merkel hat [...] gegen Widerstand im Land die richtige Entscheidung getroffen“ - Salil Shetty, Amnesty-Generalsekretär
