Weniger denken und mehr erreichen, das ist das Ziel des Internet der Dinge. 5 Beispiele, wo genau dies schon heute zutrifft.
Schon bald soll alles in unserem Leben miteinander vernetzt sein. Das Auto soll automatisch vor die Tür fahren, wenn die Haustüre merkt, dass man das Haus verlässt. Das Frühstücksei soll fertig sein, bevor man aus der Dusche kommt. Schon 2010 kommunizierten mehr Geräte miteinander, als es Menschen auf der Erde gibt.
Wir zeigen euch 5 Beispiele, wie das Internet der Dinge schon heute unser Leben verändern kann.
Die Waschmaschine 2.0
Die Idee der „Crystal Wash 2.0″ ist, eine Waschmaschine im Nachhinein intelligent zu machen. Dafür muss der runde, mit einem Waschmittelersatz und einer Menge Elektronik gefüllte Behälter vor jedem Waschgang in die Trommel. Die Sensoren in und an der Kugel messen dabei die verschiedenen Daten und geben Handlungsempfehlungen. Damit das jedoch klappt, muss man sich vorher die App aus dem jeweiligen App-Store herunterladen. Als kleines Extra kann man dann alle Daten, wie den PH-Wert in sozialen Netzwerken teilen.
Der intelligente Rasierer
Wir Männer kennen das Problem: Da will man sich rasieren und dann plötzlich merkt man, alle Klingen sind stumpf. Das könnte möglicherweise bald nicht mehr passieren. Zusammen mit dem Shop „The Perfect Shave“ entwickelt Proctor & Gamble (Gillette) eine „smarte Box“, die gleichzeitig den Rasierhalter ersetzen soll. Mit einem Knopfdruck können Sie die Klingen nachbestellen. Die Daten werden dabei verschlüsselt über mobiles Internet an den online Shop geschickt. Damit jedoch alles wirklich sicher ist, muss man nach der Bestellung diese noch einmal per Mail bestätigen.
Der „intelligente“ Wecker
Ein leichtes Läuten weckt sie jeden Morgen zur perfekten Zeit auf. Genau dann, wenn sie sich in einer Leichtschlafphase befinden und ohne große Müdigkeitserscheinungen aufstehen können.
Was traumhaft klingt verspricht der „smarte“ Wecker Sleeptracker. Das Zeitmessgerät zeichnet über Nacht unruhige Schlafmomente auf und spürt so Leichtschlafphasen auf. Erkennt der Wecker eine dieser Phasen in einem vorab gewählten Zeitfenster klingelt er.
Aber keine Angst, sollte er keine Phase des leichten Schlafes erkennen, schellt er am Ende des Zeitraums ganz automatisch.
Die denkende Kaffeemaschine
Nach dem Aufstehen schon einen aufgebrühten Kaffee vor sich stehen haben, das klingt verlockend. Auch das ist mit vernetzen Technologien bereits heute möglich. Entweder stellen Sie die Maschine vorher manuell auf einen Brühzeitpunkt ein oder Sie nutzen eine der neuen „denkenden“ Maschinen. So bieten mehrere Hersteller bereits Kaffeemaschinen an, die man per App aus dem Wohnzimmer einstellen und anschalten kann. Vorher müssen Sie aber auch bei diesen Maschinen Hand anlegen und manuell die Kapsel tauschen.
Der vernetzte Koffer
Auch für die Arbeit und Unterwegs gibt es intelligente Lösungen. So bietet die Firma Bluesmart einen „smarten“ Arbeitskoffer an. Von Buzzfeed zum „Most Life-Changing Product 2014“ gewählt, bietet der Koffer viele Extras. So kann ein in den Koffer integrierter, wieder aufladbarer Akku das Handy oder Tablet einfach in der Tasche laden. Auch kann der Koffer sich selber wiegen und lässt sich fernverriegeln. Das klappt jedoch nur mit dem Smartphone und der dazu passenden App. Der Koffer ist dabei stetig über Bluetooth mit dem Handy verbunden. Über diese Leitung werden die Daten übermittelt. Entfernt sich der Besitzer zu weit von dem Koffer und unterbricht so die Bluetooth Verbindung, verriegelt sich das Gepäckstück automatisch.
Im Video: Technik der Zukunft? – Kleine Erfinder präsentieren ihre großen Erfindungen
